Liebe Tennisfreunde!
Vor gut 25 Jahren brachte Peter Thon, unser damaliger Mannschaftskamerad, jeweils von seinem Besuch bei seiner Tochter in Emden, Matjes mit - zu unser aller Freude. Seit einigen Jahren habe ich den Brauch wieder aufleben lassen. Mein zweiter Wohnsitz Kalifornien bei Kiel und die Tatsache, dass ich hobbymäßig passionierter Brandungsangler bin, erleichterte alles. Also, zweimal pro Jahr (einmal im Sommer bei Ostfriesin Heike und einmal im Winter in Rosis Tennishalle) gibt es ein Matjesessen - der Matjes, frisch aus dem Fischereihafen Kiel mitgebracht. Ich fange natürlich in der Heringszeit auch selbst die Fische, meistens im Nord-Ostsee-Kanal, so ungefähr 70 Stück in zwei Stunden (für Profiangler recht wenig), aber die Aufbereitung zum Matjes ist mir zu aufwendig. Zusätzlich, weil ich zu sehr nach Fisch stinke, müsste ich eine Woche getrennt schlafen. Wieder zum Thema: Nur „essen“ war mir dieses Mal zu wenig. Die 12 Jungs mussten es sich erkämpfen. 5 x eine halbe Stunde für jedes Doppel. Der Wanderpokal für die Sieger war der goldene Matjes.
(von Jürgen Stolz)