Die höchsten Leistungsklassen 1, 2 und 3 waren in der ersten Herrenkonkurrenz mit am Start
Carmen Kern (TC BW Bad Hersfeld) gewinnt überraschend zum ersten Mal das Damenfeld (LK 1,0 bis LK 25,0)
Der diesjährige "Hersfeld-Cup powered by LULEY’S" des TC BW Bad Hersfeld, der vom 6. bis zum 8. August ausgetragen wurde, sorgte für eine erfreuliche Abwechslung bei allen Tennisbegeisterten aus der Region. Die Turnierveranstalter freuten sich über die große Teilnehmerzahl insgesamt 68 Anmeldungen und auch das Wetter spielte die meiste Zeit mit. „Das Teilnehmerfeld kann sich wirklich sehen lassen, so spielstark war es noch nie.“, sagte Organisatorin Kara Deiseroth.
Die Teilnehmer*innen traten im Damen- und Herren-Einzel, sowie im Herren-Doppel gegeneinander an. In der Damenkonkurrenz konnte sich in einem überraschenden Finale Carmen Kern, die für den TC BW Bad Hersfeld an 3 gesetzt antrat, gegen Nike Ullrich vom Kasseler TC 1931 mit 6:2 und 6:0 klar durchsetzen. Den dritten Platz belegte Amalia Quanz aus Eiterfeld, die im Halbfinale knapp im Championstiebreak mit 6:0, 4:6, 10:6 der Turniersiegerin C. Kern unterlag. Im Spiel um Platz 3 zeigte A. Quanz ihre Klasse und gewann souverän gegen Simone Vey aus Fulda mit 6:1 und 6:2.
Im größten Feld der Herrenkonkurrenz LK15,1 bis LK25,0 konnte Julian Ostermann vom TV Wehrda (bei Marburg) gegen Nils Ruppel (TV Brauerschwend 1919) mit 6:4, 6:2 gewinnen. Platz 3 belegte Simon Hahner aus Marbach, der zuvor im Viertelfinale Raffael Englert vom TC BW Hersfeld besiegte. Leider war es für 7 weitere Hersfelder Tennisspieler früh vorbei in dieser Gruppe.
Die Doppelspiele hatten bereits am Freitag begonnen, hier schafften es Markus Birnbaum (TC BW Bad Hersfeld) mit seinem Doppelpartner Adrian John und das Doppel Georg Deiseroth (TC BW Bad Hersfeld) und Christian Höpfner (TV Ronshausen) bis ins Halbfinale. Das Finale machten die Kasseler Tenniscracks unter sich aus. E. Zierenberg/M. Zierenberg (beide v. Kasseler TC 1931) siegten gegen F. Stondzik/ M. Kunick (BW Kassel und RW Vellmar) mit 2:6, 6:3 und 10:4.
In der top besetzten Herrengruppe LK 1 bis LK 15,0 waren A. Schaller, G. Deiseroth, B. Vogelsang (alle TC BW Hersfeld) und J. Thielbeer (Philippsthal) chanchenlos und schieden gleich in der ersten Runde aus. Marek Flinner (Kasseler TC 1931) und gebürtiger Hersfelder gewann klar im Halbfinale mit 6:0, 6:0 gegen den an 3 gesetzten Matthew Zierenberg (LK 3) aus Kassel. Aufgrund eines Starkregens mit hohem Niederschlag musste am Sonntag-Nachmittag das Herren-Einzel Finale (LK1 bis LK15) zwischen dem an eins gesetzten Marek Flinner (Kasseler TC 1931) und Kerim Subasic (TC RW Eiterfeld) unterbrochen werden. Am darauf folgenden Sonntag wurde das bis dahin sehr spannende Spiel auf hohem Niveau wieder angesetzt. Bei einem Spielstand von 6:4, 0:1 (Flinner-Subasic) musste Marek Flinner verletzungsbedingt aufgeben. Beide möchten im nächsten Jahr wieder am Start sein, dann bei den „Bad Hersfeld Open“- 100 Jahre Blau Weiss, welche coronabedingt nach 2022 verschoben wurden.
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